20. September 2010

Kleine Philosophie zur Vergänglichkeit

Wenn ich viel Zeit habe, aber nichts da ist, dass ich tun kann um mir die Zeit zu vertreiben, zum Beispiel wenn ich länger mit dem Zug fahre, dann denke ich über die verschiedensten Dinge nach. Meist ist es belangloses Zeug das meinen Sinn erfasst. Manchmal jedoch, gibt es Gedanken die nicht sinnlos sind, sondern die eine wichtigere Bedeutung haben. Für mich jedenfalls, ist es erschreckend, auf was ich da so draufkomme. Vor kurzem erst habe ich über die Vergänglichkeit nachgedacht. Als ich ein kleines Kind war, habe ich ein Buch gelesen: Der kleine Prinz. Dieser bekommt erklärt das ALLES vergänglich ist. Ich konnte mir damals nicht wirklich vorstellen, das alles irgendwann nicht mehr da ist. Deshalb habe ich ständig nach etwas gesucht, das nicht vergänglich ist. Naiv wie man als kleines Mädchen so ist, war das erste das mir in den Sinn kam Stein und Metal. Schnell wurde mir klar das Metall rostet und zerfällt. Da blieb nur noch Stein. Schließlich fand ich heraus, das auch dies irgendwann weg ist. Diese Erkenntnis war für mich natürlich erst mal zu verdauen, die Erkenntnis das wirklich alles einmal verschwunden sein wird. Deshalb habe ich angefangen darüber nach zu denken, was wohl am vergänglichsten ist. Schlussendlich habe ich es herausgefunden. Es ist nichts materielles, nicht greifbares, etwas surreales. Ich weiß, dass ihr wisst, wovon ich rede und ja das ist ein Rätsel schreibt mir eure Antwort als Kommentar. Ich bin gespannt was ihr darüber so denkt. Ach ja und warum ich genau dieses Bild gewählt habe...Dieses Bild soll etwas Herbstliches darstellen. Der Herbst ist die Zeit in der alles beginnt ein Ende zu nehmen. Alles wird in Brauntöne getaucht und die Bäume verlieren ihre Blätter, sie vergehen. Genau deshalb habe ich dieses Bild für meinen Post gewählt. Ich hoffe ihr seht das so wie ich !

Keep thinking Sarah

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